16.02.2022 | Unkategorisiert

Neues Zeitalter für Immobilien – Digitalisierung, Mobilität, Demographie (Teil 2)

Digitale Tools beeinflussen unsere gesamte Gesellschaft und damit auch die Immobilienwirtschaft. Sharing Economy, Smart Home, Energy Metering, Mobilität, Home Office sind dabei Schlagworte, die den größten Umbruch seit der Industrialisierung begleiten. Technologie soll Freund des Menschen sein, nicht Feind. Es geht bei allem Bestreben der Digitalisierung darum, diese Tools zum Nutzen der Menschheit einzusetzen. Das […]

Digitale Tools beeinflussen unsere gesamte Gesellschaft und damit auch die Immobilienwirtschaft. Sharing Economy, Smart Home, Energy Metering, Mobilität, Home Office sind dabei Schlagworte, die den größten Umbruch seit der Industrialisierung begleiten.

Technologie soll Freund des Menschen sein, nicht Feind. Es geht bei allem Bestreben der Digitalisierung darum, diese Tools zum Nutzen der Menschheit einzusetzen. Das klappt nicht immer und jeder Wan- del bringt Kollateralschäden mit sich.

Aber: Grundsätzlich ist Technologie dort einzusetzen, wo sie den Menschen ein Mehr an Komfort, ein Mehr an Wirtschaftlichkeit, ein Mehr an Lebensqualität bringt.

In Zukunft werden Werkzeuge, die zu einer besseren Verteilung des Wohnraums, zu einem effizienten Einsatz von Energie und zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Gebäuden dienen, den Ton angeben.

Schon heute ist darauf in der Planung Rücksicht zu nehmen, wo dies möglich ist. Beispielsweise werden IoT Lösungen zur Überwachung und Steuerung von Immobilien mit zunehmendem Einsatz von 5G immer mehr sinnvolle Applikationen schaffen.

Die Mobilität der Menschen steht vor großen Umwälzungen, junge Generationen haben eine massiv andere Einstellung zu individueller Mobilität und das gesamte Logistiksystem in urbanen Räumen ist einem rasantem Wandel unterworfen (Paketstationen, Drohnen, Letzte Meile etc.).

Aber auch die Mobilität, was den Wohnort betrifft, nimmt zu. Das hängt eng mit der gesellschaftlichen Entwicklung zusammen, dass sich Lebensverhältnisse (Heirat, Scheidung, Patchwork) heute häufiger ändern als früher. Auch ist es für Singles, deren Zahl vor allem im urbanen Bereich stetig zunimmt, leichter, den Wohnort zu wechseln, als für ganze Familien. Das hat selbstverständlich große Auswirkungen auf die Wohnimmobilienwirtschaft, aber auch auf Infrastrukturanforderungen.

Eine hochmobile Gesellschaft, die auf eine Vielzahl an Informationen mit einem Tastendruck zugreifen kann und damit ihren potenziellen (vermeintlichen?) Wissenstand erhöht, agiert naturgemäß anders. Der „Informationsvorteil“, den Anbieter früher hatten, schwindet zusehends. Gleichzeitig ist aber auch das überbordende Angebot an Auswahl in allen Lebensbereichen für viele Menschen eine zu große Herausforderung, die leicht in Überforderung kippt. Wie gehen Immobilienunternehmen damit um, denen die Zufriedenheit der Nutzer wichtig ist?

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